© 2018 All rights reserved by souldja
Seit ich „Darm mit Charme“ von Giulia Enders gelesen habe, interessiere ich mich nicht nur für das, was ich ausscheide. Sondern auch für das, was ich zu mir nehme. Denn unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hängt stark von der dort vorherrschenden Flora ab. Verantwortlich dafür sind Bakterien.
80% unseres Immunsystems sitzen im Darm. Das Immunsystem hilft uns gegen Viren und Bakterien zu kämpfen. 80% aller Abwehrzellen befinden sich im Darmbereich. Dort leben ca. 100 Billionen Bakterien. Der Darm ist daher viel mehr als nur ein Verdauungszentrum. Und da dieser zwischen 5,5 bis 7,5 m lang sein kann, ist das ein ganz schön großes Spielfeld für ca. 100 Billionen Bakterien, die sich bei uns auf diesem Feld tummeln. Die Spielregeln sind einfach: Wer zuerst sitzt, hat den Platz für sich gewonnen. Aufgestanden wird dann nicht mehr freiwillig. Und wie ihr euch vorstellen könnt, sind die bösen weitaus hartnäckiger und dreister als die guten Bakterien.
Bakterien sind nicht grundsätzlich schlecht. Wir brauchen sie und sie brauchen uns. Eine klassische Win-Win Situation. Allerdings müssen wir zwischen gesundheitsschädigenden (Kolibakterien) und gesundheitsförderlichen Bakterien (Probiotika) unterscheiden. Und dann gibt es die sogenannten Präbiotika. Diese sind quasi die Nahrung für die Probiotika und somit für deren Überleben zuständig. Es nützt also nicht, nur Probiotika zu nehmen. Denn wenn man sie nicht füttert, verhungern sich unter Umständen schnell wieder. Die Mischung macht´s Die richtige Mischung ist nicht nur für unsere Gesundheit, sondern auch für unser psychisches Wohlbefinden von großer Bedeutung. Denn da unser Gehirn mit unserem Darm verbunden ist und quasi kommuniziert, beeinflusst unser „Darmgefühl“ auch stark unsere Psyche. So gibt es Psychologen, die ihre Patienten erstmal eine Heilfastenkur empfehlen, bevor sie an den Problemen derer arbeiten.
Anzeichen von zu vielen schlechten Bakterien können sich wie folgt äußern:
Wir füttern die ungebetenen Mitbewohner mit Zucker, künstlichen Süßstoffen, Diätprodukten, Alkohol, Medikamenten und Antibiotika. Leider können wir diese Stoffe nicht immer komplett vermeiden. Doch wir sollten sie so gering wie möglich halten und uns dessen bewusst werden, wen wir damit heranzüchten.
Wichtig ist es zunächst Lebensmittel zu sich zu nehmen, welche reich an resistenter Stärke (Ballastoffen) sind. Dazu zählen Bananen, Kartoffeln, Vollkornbrot, Haferflocken, Kichererbsen, Bohnen und Linsen. Eine Woche Heilfasten kann auch eine Möglichkeit sein, die schlechten Bakterien aus dem System zu spülen.
Danach gilt es, den freien Platz mit neune, guten Bakterien wie Bifido- und Laktobakterien zu besiedeln. Diese befinden sich in fermentierten Lebensmitteln, wie beispielsweise Kimchi, Sauerkraut, Tempeh, Kefir, Kombucha und Bio Naturjoghurt (wichtig ist hier, dass auf den mit lebenden Kulturen zurückgegriffen wird).
Das ist alles relativ kompliziert und schwer, diese Lebensmittel in den Alltag einzuplanen, bzw. ist es kaum zu kontrollieren, ob wir genug gute Bakterien bei uns angesiedelt haben. Zudem müssen die guten Bakterien (Probiotika) auch mit sogenannten Präbiotika regelmäßig gefüttert werden, damit sie nicht gleich sterben. Es reicht nicht nur aus, sie zu sich zu nehmen. Demnach ist es einfacher, sie in einem Paket zu sich zu nehmen. Ich habe mich für das Pulver von Alphafoods entschieden.
Die in Probiotics enthaltenen ruhenden Darmbakterien sind allesamt magensäure-resistent mikroverkapselt. So kommen sie auch lebend an, wo sie sich wohlfühlen und mehren dürfen.
"Darm mit Charme" ist der Bestseller zum Thema Darmgesundheit. Giulia Enders erzählt uns unterhaltsam, wie wichtig Darmgesundheit ist. Auch die Pro- und Präbiotica dürfen dabei nicht fehlen!
© 2018 All rights reserved by souldja