LIFE IS EASIER, WHEN YOU ARE IN LOVE!

By Daniela Kögler

Ich sage ja immer, dass man erstmal mit sich ins Reine kommen muss um eine gesunde und glückliche Beziehung führen zu können. Ich bin da in der Theorie sehr gut, weil ich einige Bücher gelesen und auch Erfahrungen gemacht habe. (Von meinem „Narzisstentest“ auf Tinder erzähle ich euch vielleicht ein anderes Mal.)

Eine Beziehung befreit mich aus meiner Einsamkeit.

Das ist der größte Trugschluss und leider so nicht ganz richtig. Denn das Gesetz der Polarität (siehe Link zum Artikel) besagt schon, dass Gleiches auch Gleiches anzieht. Und ein Einsamer zieht demnach auch einen Einsamen an und erwartet von diesem, dass er ihn nun glücklich machen soll:

“Zwei Bettler, die sich gegenseitig in die Tasche greifen und überrascht feststellen, dass der andere auch nichts hat“,

wie es der Philosoph Osho so schön formuliert hat. Ich habe hierzu ein paar Bücher von Robert Betz gelesen. Nach den Büchern „Dein Weg zur Selbstliebe“ und „Wahre Liebe lässt frei“ weiß ich, dass wir zwar immer denken, uns zu lieben – es aber tatsächlich leider oft doch nicht der Fall ist.

Und um ehrlich zu sein, würde ich mir jetzt direkt an die eigene Nase fassen, wenn ich nicht zuerst diesen Artikel schreiben würde. Ein schönes Beispiel sind destruktive Beziehungen, in denen wir landen. Sollte das der Fall sein, sollten wir nicht das Opfer sein und denken: „Ach, ich hab halt immer so ein Pech mit den Männern.“ Es ist an der Zeit zu reflektieren.

Wie erkenne ich destruktive Beziehungen?

Im Endeffekt super einfach, wenn man feststellt, dass uns mehr Energie in einer Partnerschaft genommen, als gegeben wird. Und das heißt nicht, dass der Partner ein A… ist, oder ein schlechter Mensch. Man muss einfach akzeptieren, dass es nicht passt und man selbst die Verantwortung trägt, dass man in einer solchen Beziehung gelandet ist. Merkt euch einfach den Tipp mit der Energie. Man merkt das sehr stark, wenn man in einer Partnerschaft mit einem schlimmen Narzissten steckt. Am Anfang ist alles bunt und toll und am Ende ist alles leer und grau. Dann einfach raus, auch wenn dieser Weg sehr schwer und steinig sein kann. Wenn ihr Interesse an einem Artikel darüber habt, schreibt gerne einen Kommentar oder eine Nachricht.

Wie lerne ich mich selbst zu lieben?

Leider ist das noch kein Fach in der Schule. Ich finde es ist erstmal wichtig, seine Erfüllung zu finden. Das zu tun, was einem wirklich Spaß macht und was die eigenen Talente unterstreicht. Und zwar sowohl beruflich, als auch privat. Zwängt euch nicht in Gesellschaftsformen oder Schuhe, die euch nicht passen oder mit denen ihr euch nicht wohlfühlt. Wir lernen sehr früh, dass wir uns in die Gesellschaft integrieren müssen, um angesehen zu werden.. Sei höflich, sein lieb, sein fleißig, sei aufmerksam, sei brav, sei respektvoll, sag immer „bitte und danke“, teile deine Spielsachen… usw.
Ich teile heute nur noch mit Menschen von denen auch was zurückkommt. Und wenn es nur ein ernst gemeintes „Dankeschön“ von einem Obdachlosen ist, der sich über einen Euro freut.

Nicht alles schlucken

Ich für mich habe gelernt, dass ich versaute Witze machen darf und möchte, oder auch mal ein freundliches „Fick dich“ oder „Verpiss dich“ sagen darf, wenn es angemessen ist und mir guttut. Eine Freundin meinte mal zu mir, dass ich immer zu höflich zu jedem bin: „Dani, manche verstehen diese Sprache nicht. Und hör auf immer ‚bitte‘ und ‚danke‘ zu Idioten zu sagen.“ Ich muss auch gestehen, dass ich bis zu meinem 32. Lebensjahr kein einziges Mal ausgerastet bin, oder geschrien habe. Ich war immer stolz darauf, weil ich mich stets unter Kontrolle hatte. Aber eigentlich habe ich alles nur geschluckt. Man sollte nicht zu viel schlucken. Auch in anderem Kontext gesehen kann das gefährlich sein. Zu dem Thema hatte ich kürzlich eine unangenehme Diskussion mit meinem Frauenarzt.

Als ich nun mit 32 Jahren (an Weihnachten) mal richtig schön ausgerastet bin, war das einfach sehr befreiend für mich. Es geht nicht darum, jetzt durch die Gegend zu laufen und alle anzumaulen, die einem blöd kommen. Nein, es geht darum, dass wir uns erstmal selbst respektieren und uns nicht alles gefallen lassen. Wir sollten aufhören, an uns rumzumeckern und uns schlecht und hässlich sehen. Man darf Ziele haben und an sich arbeiten. Aber wir müssen trotzdem lernen uns zu mögen wie wir sind.

Demaskieren

Ich habe festgestellt, dass ich die schönsten Freundinnen im Freundeskreis habe, die sich aber alle ganz anders sehen, als sie tatsächlich aussehen. Und ich kann mich da vermutlich selber auch gar nicht ausschließen. Ein unglaubliches Phänomen, weil wir Frauen nun mal oft auf das Aussehen reduziert werden. Deshalb boomt die Schönheits- und Kosmetikindustrie wie nie. Ich mache mich ja auch gerne hübsch. Aber ich habe festgestellt, dass ich nicht mehr so viel Farbe und Lidschatten im Gesicht brauche, um mich überhaupt vor die Türe zu trauen. Wir alle tragen irgendwo eine „Maske“, das ist menschlich. Hätte Eva nicht vom Apfel genascht, würden wir uns heute nicht mal nackt schämen. Wir Menschen sind schon eine spezielle Spezies, aber das macht uns ja auch so interessant.

Ich empfehle euch ein Buch von Robert Betz: „Dein Weg zur Selbstliebe“

Meditation ist auch eine Möglichkeit, zu sich zu finden. Wir suchen ständig „im Außen“ nach der „inneren Ausgeglichenheit“ und wundern uns, dass wir sie nicht finden. Ich empfehle, jeden Morgen mit 5-10 Minuten Meditation zu beginnen und zu sehen, was passiert.

Ja, sorry, ich habe keine Lösung, welche für jeden passt. Den Weg müsst ihr leider selber gehen. Da gibt es kein Geheimrezept. Auf alle Fälle ist gesunder Egoistmus ein Muss. Siehe auch den Artikel „Ego-Ist-Muss“.

All you need is love

Natürlich muss man sich erst selber lieben lernen, bevor eine Beziehung richtig Spaß macht. Eine Partnerschaft, in der man sich erstmal ohne Spielchen kennenlernt, alles ohne Dramen abläuft. Man sich einfach respektiert, vertraut, unterstützt und nicht nach anderen Ausschau hält, die vielleicht doch besser sein könnten.
Lange Zeit dachte ich, dass man ja gar nicht unbedingt eine Beziehung haben muss, um wirklich glücklich zu sein. Das ist allerdings Bullshit. Ich habe an mir festgestellt, dass ich als Single häufiger zu gewissem Suchtverhalten neige. Egal ob „Binge eating“ (ja, auch wenn man es mir nicht ansieht), Sportsucht (ergänzt sich dann gut zur ersten Sucht) oder Arbeitssucht (ich halte mich gerne beschäftigt) – das alles ist eine Kompensation von Einsamkeit. Wichtig ist es, eine Balance zu schaffen. Wie „Ying und Yang“. Und das ist schließlich die Ausgeglichenheit von Männlichkeit und Weiblichkeit. Balance ist in allen Lebensbereichen wichtig. Denn ein Glas Wein ist z.B. gesünder als 5 Äpfel auf einmal zu essen.

Wir Menschen lieben es zu teilen. Vor allem schöne Momente, gutes Essen, Erinnerungen, Gefühle und die Liebe. Und alles wird mehr, wenn wir es teilen können. (Außer natürlich das Essen. Aber hey, wir sind ja auch großzügig.)

Selbstliebe

Gibt es hier!

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